Mitten in der Stadt Bad Vilbel (im nördlichen Teil des Kurparks), stehen am Ufer der Nidda die Reste einer Wasserburg. Diese war einst Wohnsitz der Ritter von Vilbel und diente von 1581 bis 1796 als Amtssitz der kurmainzischen Verwaltung. Die ältesten Bauteile der Burg stammen aus dem 12. Jahrhundert.
Im Jahre 1986 wurde die Idee entwickelt, in der Ruine dieser Wasserburg ein Freilichttheater zu eröffnen. Im Sommer 1987 fanden dann die ersten Bad Vilbeler Burgfestspiele statt. Aufgrund der guten Resonanz der Festspiele wurden beschlossen, diese zur regelmäßigen Einrichtung werden zu lassen.
1990 wurde das Angebot einer jährlichen Eigenproduktion um einige Veranstaltungen erweitert: ein Kindertheater, literarische Matineen und zum ersten Mal waren auch die Schlossfestspiele Ettlingen dabei. Seit 1995 wird auch der Burgkeller für Vorstellungen genutzt. Seit 2011 wurde als neuer Schwerpunkt das Theater für Kinder und Familien ausgebaut – mit Eigeninszenierungen aus drei verschiedenen Sparten: Oper, Musical und Schauspiel.
Weitere Informationen und den Veranstaltungskalender zu den wunderbaren Burgfestspielen finden Sie hier: Kultur in Bad Vilbel.